
Deine Blicke
deine blicke wie
wärmende strahlen, umhüllen die haut
dein leiser Atem wie
vibrierender wind, auf dich schaut
dein wesen so nah
dein herz so fern
oh liebe seele wie hätte ich gern
dich innig kennen gelernt
du jedoch lässt nicht, bist nur da
weit weg, unnahbar
schenkst liebste zärtlichkeit
nur um selbst nicht zu spüren
die verletzlichkeit
06.12.2022
Der Champagner
Erinnerung
An tiefe Dunkelheit
Umhüllt von zarter Luft.
Geblieben treue Traurigkeit,
Es schwebt der Champagnerduft.
Folgt man den Schatten
Zurück in die Vergangenheit -
So hört man-Menschen
Lachtend, tanzend, kippend
Gesellig Trinkend
Stets am Diskurs.
Das sind Splitter
Des Augenblicks.
Sorglos gesegnet
Dem Kummer fern
Entflammt de Champagner
Im prächtigen Leuchten.
Buuum
Mit dieser Nacht
Verschwinden
Alle Kostbarkeiten des Augenblicks.
​
Vorbei ist das Tanzen,
Das Lachen,
das Leben.
Erloschene Körper.
Es währt
der Champagner.
Geblieben ist
Die Erinnerung
Der tanzenden Schatten
Der Vergangenheit.
Folge ihnen
In den ewigen Schlaf.
Du schweigst
Du schweigst,
mit deiner Schweigen Stille
Ersticken schrille
Todesschreie
Man sah dich kommen -
ein Wimpernschlag
du warst verschwunden.
Erinnerung verwischen,
es wird vergessen
Wo bist du, Moment der Ewigkeit?
Wieso bleibst du nicht,
musst gehen?
man ruft nach dir,
du bleibst nicht stehen
man braucht dich,
du bist nie hier.
Doch wenn die Zeit vorüber,
alles erlischt.
Wird niemand da sein,
außer dir.
22.10.2020
DG
Far away
Your wide alley
Took you far away
Forever
Forgotten
10.05.2020
DG
Feuer, Eis, Erde
Kristallene Tränen
Lösten sich aus
Des Schöpfers Gewalt.
Schwebend in ihm
Bergt das Universum
In seiner Gestalt
Geborgen auf ewig
Im tiefschwarzen Raum
Erschaffene Wesen
Erkennen ihn kaum.
​
Nur ein einziges Licht
Ist Die Erde.
​
Die Verschmelzung mit ihr
Kann die Starre
erlösen.
Geschieht dies,
Erwacht Hades,
Eröffnet ein Tor
auf der Welt -
Sodass alles im Abgrund
Zusammenfällt.
28.04.2020
DG
Geist
Ein schwebender Geist
des Lebens beraubt
gefangen
in seiner Unsterblichkeit
Ungewiss wo, ungewiss wann
er sich von seinem Leben löste
falls es überhaupt
existiert.
Vielleicht aber
Ist es nur ein Traum;
indem sich
jeder von uns mal
verloren hat.
14.04.2020
DG
Heimatlos
heimatlos, verloren
in Sphären der Unendlichkeit.
vergessen, wo geboren
vergehst du an Zerbrechlichkeit.
schau, es gibt ja hier und da
doch noch ein paar
wie du
verlorene Menschenseelen,
die sich in ihrer Heimat
quälen.
verlassen ohne Hoffnung,
kraftlos ohne Körper;
alles
ist Ihnen genommen worden.
Nur die Seele nicht.
Sie sucht
– vergeblich -
nach neuer Heimat,
die nie existiert hat
nie existieren wird
und für immer
in der Utopie verbleibt.
Schwebend
in Sphären der Unendlichkeit,
dort,
wo niemand geboren -
außer den zerbrochenen Seelen,
gefangen
in der Vergänglichkeit.
- dort -
sind sie verloren.
kein Heil im Diesseits
für den Schmerz,
zerbrochen bis ins Jenseits
ist ihr Herz.
Wie ein Hund ohne Herr.
ein Kämpfer ohne Speer.
Mutter ohne Kind,
der Sturm ohne Wind.
es gibt kein Heil
für diesen Schmerz
auf immer gebrochen
bleibt das Herz.
31.10.2020
DG
Schlafende Stadt
Schlafende Stadt
im verregneten Nebel
leere Straßen
auf allen Wegen
Kein Mensch ist in Sicht
reine Traurigkeit
lebloser Schmerz
in Zeitlosigkeit
der Himmel ist still
die Sterne Meer
Der Mondschein, so schrill -
Das wünschest du sehr…
Mit jedem Schritt
kommst du ihm näher
als wär es ein Los
und alles wird zäher
Es zerschmilzt und zersplittert
alles vergittert,
du schreist und zerreißt,
mit Hoffnung auf Befreiung
für den Geist
aber
es geht nicht;
bist isoliert,
allein
in Vergessenheit.
Keiner weiß,
wo du bist, wie du heißt
das was zählt
ist dein Geist.
er lebt und wacht
Tag und Nacht;
Tag und Nacht
doch
nach vollendeter Stunde
ist es vollbracht.
04.11.2020
DG
Schwebende Seelen
Schwebende Seelen
in einsamen Nebel
ungerührt und edel
bewahrt vor der Außenwelt
Still
ist die Quelle
erstarrt und erfroren
die Zeit
ist nicht ewig
und bleibt
uns verborgen
nicht nur
das Erdreich
ist spurlos verschleiert
erfroren
kann etwas kosmisches sein
Gefrorene Sterne
im Gebilde
gefangen
wie
zeitlose Seelen
im Himmelreich
05.02.2020
DG
Vergessen
Vergessen
niemals
dort
wo du bist
werde
nie sein
22.02.2020
DG
Weit weg
Weit weg
und doch so nah
erscheinst du mir
in weiter Ferne
so ganz klar
Man spürt dich
ohne dich zu sehen
ruft man dich
so hörst du nicht
Stets so nah
erscheinst du mir
in dieser Ferne
so ganz klar
Man ist sich
bloß noch nie begegnet
nie gesehen;
nie geredet
aber auf Ewigkeit
mit Glück gesegnet
Ich spüre dich
sehe dich nicht
rufe dich
du hörst mich nicht
Man ist sich unbekannt
nicht fremd
dein Herz so sanft
wie’s niemand kennt
Deshalb so nah
erscheinst du mir
in dieser Ferne
so ganz klar
Auf dieser Erde
nicht weit von hier
in diesem Universum
wird kein Mensch
weder dich verstehen
noch mich
Deshalb
nie werden wir uns hören
uns nie sehen
Unsere Wege
werden niemals
ineinandergehen
16.04.2020
DG