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2020: Text

Deine Blicke

deine blicke wie
wärmende strahlen, umhüllen die haut
dein leiser Atem wie
vibrierender wind, auf dich schaut
dein wesen so nah
dein herz so fern
oh liebe seele wie hätte ich gern
dich innig kennen gelernt
du jedoch lässt nicht, bist nur da
weit weg, unnahbar
schenkst liebste zärtlichkeit
nur um selbst nicht zu spüren
die verletzlichkeit

06.12.2022

Der Champagner

Erinnerung

An tiefe Dunkelheit

Umhüllt von zarter Luft.

Geblieben treue Traurigkeit,

Es schwebt der Champagnerduft.


Folgt man den Schatten

Zurück in die Vergangenheit -

So hört man-Menschen

Lachtend, tanzend, kippend


Gesellig Trinkend

Stets am Diskurs.

Das sind Splitter

Des Augenblicks.


Sorglos gesegnet

Dem Kummer fern

Entflammt de Champagner

Im prächtigen Leuchten.

Buuum 


Mit dieser Nacht

Verschwinden

Alle Kostbarkeiten des Augenblicks.


  • ​

Vorbei ist das Tanzen,

Das Lachen,

das Leben.

Erloschene Körper.

Es währt

der Champagner.


Geblieben ist

Die Erinnerung

Der tanzenden Schatten

Der Vergangenheit.


Folge ihnen

In den ewigen Schlaf.

2020: Text

Du schweigst

Du schweigst,
mit deiner Schweigen Stille
Ersticken schrille
Todesschreie

Man sah dich kommen -
ein Wimpernschlag
du warst verschwunden.

Erinnerung verwischen,
es wird vergessen

Wo bist du, Moment der Ewigkeit?
Wieso bleibst du nicht,
musst gehen?

man ruft nach dir,
du bleibst nicht stehen
man braucht dich,
du bist nie hier.

Doch wenn die Zeit vorüber,
alles erlischt.

Wird niemand da sein,
außer dir.


22.10.2020 
DG

2020: Text

Far away

Your wide alley
Took you far away
Forever
Forgotten

10.05.2020
DG

2020: Text

Feuer, Eis, Erde

Kristallene Tränen

Lösten sich aus

Des  Schöpfers Gewalt.

Schwebend in ihm

Bergt das Universum

In seiner Gestalt


Geborgen auf ewig

Im tiefschwarzen Raum

Erschaffene Wesen

Erkennen ihn kaum.

​

Nur ein einziges Licht

Ist Die Erde.

​

Die Verschmelzung mit ihr

Kann die Starre

erlösen.


Geschieht dies,

Erwacht Hades,

Eröffnet ein Tor

auf der Welt -

Sodass alles im Abgrund

Zusammenfällt.


28.04.2020

DG

2020: Text

Geist

Ein schwebender Geist
des Lebens beraubt
gefangen
in seiner Unsterblichkeit

Ungewiss wo, ungewiss wann
er sich von seinem Leben löste
falls es überhaupt
existiert.

Vielleicht aber
Ist es nur ein Traum;
indem sich
jeder von uns mal
verloren hat.


14.04.2020
DG

2020: Text

Heimatlos

heimatlos, verloren
in Sphären der Unendlichkeit.
vergessen, wo geboren
vergehst du an Zerbrechlichkeit.

schau, es gibt ja hier und da
doch noch ein paar
wie du
verlorene Menschenseelen,
die sich in ihrer Heimat
quälen.

verlassen ohne Hoffnung,
kraftlos ohne Körper;
alles
ist Ihnen genommen worden.

Nur die Seele nicht.

Sie sucht
– vergeblich -
nach neuer Heimat,
die nie existiert hat
nie existieren wird
und für immer
 in der Utopie verbleibt.

Schwebend
in Sphären der Unendlichkeit,
dort,
 wo niemand geboren -
außer den zerbrochenen Seelen,
gefangen
 in der Vergänglichkeit.
 - dort -
sind sie verloren.

kein Heil im Diesseits
für den Schmerz,
zerbrochen bis ins Jenseits
ist ihr Herz.

Wie ein Hund ohne Herr.
ein Kämpfer ohne Speer.
Mutter ohne Kind,
der Sturm ohne Wind.

es gibt kein Heil
für diesen Schmerz
auf immer gebrochen
bleibt das Herz.

 31.10.2020
DG

2020: Text

Schlafende Stadt

Schlafende Stadt
im verregneten Nebel
leere Straßen
auf allen Wegen

Kein Mensch ist in Sicht
reine Traurigkeit
lebloser Schmerz
in Zeitlosigkeit

der Himmel ist still
die Sterne Meer
Der Mondschein, so schrill -
Das wünschest du sehr…

Mit jedem Schritt
kommst du ihm näher
als wär es ein Los
und alles wird zäher
Es zerschmilzt und zersplittert
alles vergittert,
du schreist und zerreißt,
mit Hoffnung auf Befreiung
für den Geist

aber
es geht nicht;
bist isoliert,
allein
in Vergessenheit.

Keiner weiß,
wo du bist, wie du heißt
das was zählt
ist dein Geist.

er lebt und wacht
Tag und Nacht;
Tag und Nacht

doch  
nach vollendeter Stunde
ist es vollbracht.


04.11.2020
DG

2020: Text

Schwebende Seelen

Schwebende Seelen
in einsamen Nebel
ungerührt und edel
bewahrt vor der Außenwelt

Still
ist die Quelle
erstarrt und erfroren
die Zeit
ist nicht ewig
und bleibt
uns verborgen

nicht nur
das Erdreich
ist spurlos verschleiert
erfroren
kann etwas kosmisches sein

Gefrorene Sterne
im Gebilde
gefangen
wie
zeitlose Seelen
im Himmelreich



05.02.2020
DG

2020: Text

Vergessen

Vergessen
niemals
dort
wo du bist
werde
nie sein



22.02.2020
DG

2020: Text

Weit weg

Weit weg
und doch so nah
erscheinst du mir
in weiter Ferne
so ganz klar

Man spürt dich
ohne dich zu sehen
ruft man dich
so hörst du nicht

Stets so nah
erscheinst du mir
in dieser Ferne
so ganz klar

Man ist sich
bloß noch nie begegnet
nie gesehen;
nie geredet
aber auf Ewigkeit
mit Glück gesegnet

Ich spüre dich
sehe dich nicht
rufe dich
du hörst mich nicht

Man ist sich unbekannt
nicht fremd
dein Herz so sanft
wie’s niemand kennt

Deshalb so nah
erscheinst du mir
in dieser Ferne
so ganz klar

Auf dieser Erde
nicht weit von hier
in diesem Universum
wird kein Mensch
weder dich verstehen
noch mich

Deshalb
nie werden wir uns hören
uns nie sehen

Unsere Wege
werden niemals
ineinandergehen


16.04.2020
DG

2020: Text
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